Partner
REDIKOM ist ein deutsches Verbundprojekt bestehend aus drei Partnern und weiteren assoziierten Partnern. Es wird im Zuge der Bekanntmachung „Sicherstellung und Verbesserung der Handlungsfähigkeit von Staat und Verwaltung bei krisenhaften Ereignissen“ vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ der Bundesregierung gefördert.
BIGS
Das Brandenburgische Institut für Gesellschaft und Sicherheit (BIGS) ist ein unabhängiges, überparteiliches und nicht-gewinnorientiertes Forschungsinstitut mit Sitz in Potsdam. Es hat sich zum Ziel gesetzt, durch anwendungsorientierte Forschung, Analysen und Publikationen die Herausforderungen der zivilen Sicherheit zu adressieren und eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen. Profilgebend für die Arbeit des BIGS ist seine Forschung im Bereich der Ökonomie der Sicherheit, die den rationalen Umgang mit knappen Ressourcen im Kontext von Sicherheit untersucht. Die Forschung zielt darauf ab, Politikstrategien zu entwickeln, die den Konflikt zwischen Freiheit, Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit überwinden helfen. Durch Konferenzen, Workshops und Publikationen fördert das BIGS den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis. Es bezieht relevante Akteure aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in seine Forschungsaktivitäten ein, um einen Dialog zu schaffen, der sowohl der Wissenschaft als auch der Praxis zugutekommt. Das BIGS ist der Projektkoordinator von REDIKOM.
HPI
Das Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering (HPI) ist eine private, gemeinnützige universitäre Einrichtung, die in Kooperation mit der Universität Potsdam die gemeinsame Digital Engineering Fakultät betreibt. Es ist für seine wegweisende Forschung im Bereich der Informationssicherheit anerkannt. Trägerin und alleinige Gesellschafterin des 1998 gegründeten Instituts ist die gemeinnützige Hasso Plattner Foundation, die den Betrieb vollständig finanziert. Ein zentrales Anliegen des HPI in diesem Projekt ist es, die komplexe und interdisziplinäre Natur des Themas „Cyber-Sicherheit im Föderalismus“ gezielt für die kommunale Verwaltung aufzubereiten. Hierzu werden bestehende Rahmenbedingungen systematisch erfasst, vergangene Cyberangriffe analysiert und daraus innovative Ansätze entwickelt, um wissenschaftliche Erkenntnisse in praxisnahe und umsetzbare Formate für Kommunen zu übertragen. Im Fokus steht vor allem der Aufbau eines fundierten Wissens- und Handlungspools, der die digitale Resilienz der Kommunen stärkt und einen wichtigen Beitrag zur nationalen Cybersicherheitsstrategie leistet. Ergänzend dazu nutzt das HPI seine vielfältigen Plattformen zur Wissensvermittlung – wie beispielsweise die alljährliche Potsdamer Konferenz für Nationale Cyber Sicherheit – um diese Ergebnisse gezielt an die kommunale Verwaltung weiterzugeben und Synergien zu fördern.
Landeshauptstadt Potsdam
Die Landeshauptstadt Potsdam (LHP) stellt als Monopolist für Ihre Bürger und Bürgerinnen zentrale Verwaltungsdienste bereit. Als Landeshauptstadt und mit Abstand bevölkerungsreichste Stadt ist Potsdam das Aushängeschild Brandenburgs. Trotz der kontinuierlichen Verbesserung in den Bereichen IT-Sicherheit und Cybersicherheit war die LHP in den letzten 5 Jahren zwei Mal massiv von Service-Ausfällen betroffen. Für die notwendigen Maßnahmen in den Bereichen Notfallmanagement und Resilienz besteht die Herausforderung, dass es kaum konkrete und erprobte Lösungen gibt. Im Projekt sollen die Anforderungen und Erfahrung einer Kommune, mit Hilfe einer professionellen Zusammenarbeit mit Experten in diesem Bereich aus Wissenschaft und Forschung, in konkrete Handlungsmaßnahmen und dokumentierte Use-Cases überführt werden. Bei diesem Zielvorhaben soll die LHP praktische Aspekte einbringen und die Erprobung des jeweiligen Modells (Use-Cases) durchführen.



